Unterrichtsinhalte Sekundarstufe I
Jahrgang 7/8:
- Die Zelle – kleinste Funktionseinheit des Lebendigen
- Lebensräume und ihre Bewohner – vielfältige Wechselwirkungen
- Stoffwechsel des Menschen
(Ernährung & Verdauung, Blut & Blutgefäßsystem, Transport & Ausscheidung)
- Sexualität, Fortpflanzung und Entwicklung
(Grundlagen menschlicher Sexualität, Entwicklung des Menschen)
Jahrgang 9/10:
- Gesundheit – Krankheit
- Bau und Funktion des Nervensystems
(Sinne des Menschen, Nervensystem, Sucht und Suchtprävention)
- Genetik (zelluläre Grundlagen der Vererbung, Vererbung beim Menschen)
- Evolution
Der Unterricht in den Jahrgängen 7, 8 und 10 erfolgt zweistündig, im Jahrgang 9 einstündig.
Unterrichtsinhalte Sekundarstufe II
Semester 11/1: Physiologische Grundlagen ausgewählterLebensprozesse
Semester 11/2:Ökologie und Nachhaltigkeit
Semester 12/1:Grundlagen und Anwendungsfelder der Genetik
Semester 12/2:Evolution und Zukunftsfragen
In der Sekundarstufe II kann das Fach Biologie sowohl im Leistungs- als auch im Grundkurs belegt werden, mit 3 bzw. 5 Wochenstunden.
Rahmenlehrpläne des Landes Brandenburg
Sekundarstufe I
Sekundarstufe II
Exkursionen:
- Ökosystem Wald bzw. Ökosystem See (Jg. 7 bzw. 11)
- Gläsernes Labor (Jg. 12)
- Grüne Woche (Projektwoche)
Angebote für besonders interessierte SchülerInnen:
- Mäuse-AG
- Aquaristik
- Biologie-Olympiade
______________________________________________________
Hallig
Hallig Langeneß – das Ziel der diesjährigen Fahrt des Seminarkurses Naturschutz und Tourismus
Nach der langen Anfahrt, erst Bahn, dann Bus, Fähre und schließlich Fahrrad, wurden wir schon auf der Peterswarf von den freiwilligen Helfern erwartet.
Den ersten Tag nutzten wir erst einmal, die Hallig zu entdecken. (Info: Halligen sind kleine Landflecken in der Nordsee. Im Gegensatz zu normalen Inseln werden sie regelmäßig überflutet, beim sogenannten „Landunter“. Nur die Warfen, künstlich angelegte Hügel auf denen die Häuser stehen, bleiben trocken) Bei einer Radtour erfuhren wir interessante Dinge über das Leben auf der Hallig und deren Entstehung. Wir kamen an der Schule vorbei, besichgten die Kirche und haen sogar die Möglichkeit, uns im Museum umzuschauen. Es war ein altes Haus von 1725, das noch original eingerichtet war und uns Einblicke in die damaligen Lebensweisen gab.
Dem uns umgebenen Waenmeer, widmeten wir uns an den nächsten Tagen. Wir machten eine Wanderung zur Nachbarhallig Oland. Highlight war die Überquerung eines Priels bei der wir bis übers Knie durchs Wasser waten mussten. Auf dem Weg erfuhren wir viel über das Weltnaturerbe Waenmeer und seine Probleme durch Umweltverschmutzung und Erderwärmung. Auch seine Bewohner sollten nicht zu kurz kommen. Nachdem wir uns durch verschiedene Vorträge über Krabben, Schnecken und Muscheln mit den heimischen Arten vertraut gemacht haen, machten wir uns gezielt auf die Suche nach ihnen und zählten das Vorkommen auf einem Quadratmeter an verschiedenen Stellen im Watt.
Bei einer Nachtwanderung war es uns möglich, die Hallig von einer anderen Seite kennen zu lernen und begleitet durch den Sonnenuntergang die beeindruckende Geräuschkulisse, die durch die Nordsee und zahlreiche Seevögel und deren Nachwuchs entsteht, zu erleben.Natürlich stand auch Vogelbeobachtung auf unserem Plan. Vom Beobachtungsturm aus, verfolgten wir die Tiere mit dem Fernglas und tauschten uns über die vorher erarbeiteten Informaonen aus. Einige von uns hae sogar die Möglichkeit, bei einer Zählakon mitzuwirken und die Küken des Austernfischers live zu sehen, die in den Salzwiesen nisten.
Damit war die Woche dann auch schon vorbei und der Sonnenaufgang am Abreisetag bildete den krönenden Abschluss.
Vanessa, Lara, Lisa
________________________________________________________
Wasserskorpion
Vorletzte Woche brach der Bio LK Kurs von Frau Götting, bei arktischer Kälte, nach Berlin- Buch auf. Ziel war nicht der Nordpol, sondern das Gläserne Labor. Nach kurzer Einführung in die Arbeitsweise eines Laboranten, durften wir mit Hilfe einer DNA Analyse ein Verbrechen aufklären. Dabei dienten drei DNA Proben von Verdachtspersonen sowie eine Probe vom Täter als Ausgangsmaterial. Nach dem Schneiden der DNA mit Restriktionsenzymen, entsteht eine einzigartige Schnipselsammlung. Diese wird dann in der Gelelektrophorese sichtbar gemacht und durch das Vergleichen der Bandenmuster, kann der Täter identifiziert werden. Im zweiten Versuch, konnten wir die Vorgehensweise des Klonen etwas genauer erforschen. So durften wir das Gen für ein grün- fluoreszierendes Protein, das ursprünglich von einer Tiefseequalle stammt, auf Coli- Bakterien übertragen. Im Ergebnis fluoreszierten die Bakterien ebenfalls. Alles in allem war es eine gelungene und wirklich lehrreiche Exkursion. An dieser Stelle noch mal ein großes Dankeschön an das nette Team vom Gläsernen Labor und natürlich auch an Frau Götting
Keanu Pioch