Maischberger

Maischberger

Am 07.11 war der Deutsch LK live mit Frau Bendzko bei der Politiktalkshow „Maischberger“, da unser Unterrichtsthema momentan und auch Prüfungsthema „Sprache in politisch-gesellschaftlichen Verwendungszusammenhängen“ ist.
Bei Frau Maischberger waren an diesem Abend unter anderem Cem Özdemir, der Bundeslandwirtschaftsminister und Sahra Wagenknecht, eine Bundestagsparteiabgeordnete als Gäste, welche interviewt wurden. Als Journalisten waren dabei Theo Koll, welcher Leiter des ZDF-Hauptstadtstudios ist, Katharina Hamberger, welche DLF-Hauptstadtkorrespondentin ist und Christoph Schwennicke, welcher der Politik-Chef von t-online ist.

Themen welche, darüberhinaus besprochen wurden, waren Migrationspolitik und Antisemitismus, passend dazu auch über ein Entführung in Israel von einer palästinensischen, islamistischen Terror-Organisation den “Hamas”. Hierfür gab es ein Interview mit der Schwester des Opfers Roni Romann, welche über ihre Gefühle, Bedenken und Sorgen sprechen konnte. Außerdem ging es um die neue Partei von Sahra Wagenknecht “Bündnis Sahra Wagenknecht”.

Besonders interessant war es, den Vergleich zu sehen, wie die Befragten Personen, aber auch Sandra Maischberger vor und hinter der Kamera waren. Denn teilweise, waren sie ziemlich verscheiden, wirkten vor der Kamera gut durchdacht, aber dahinter waren sie super freundlich. Zudem war es auch mal echt spannend, zu sheen, wie so eine Show überhaupt aufgebaut ist, welche Abläufe und wie viele Personen dort alles im Hintergrund laufen. Dort können wir gerne öfter hingehen.

Schneesportlehrerin

Schneesportlehrerin

Unser Dank und unsere Glückwünsche gehen heute an Nadine Lützow – das neueste Mitglied im SNOWEX-Team – für die bestandene Ausbildung und Prüfung zur Schneesportlehrerin (Ski alpin).

Nicht mehr selbstverständlich ist es heute, für über 1000 € eine Ausbildung zu machen, 1000 km weit zu fahren und eine Woche Ferien zu investieren, um zusätzlich zum normalen Lehrerdasein eine Qualifikation zu erwerben, die die Qualität unserer Lehrtätigkeit weiter erhöhen wird. Die Verantwortung für Kinder und Jugendliche im Schneesport zu übernehmen, ist immer ein Risiko – umso mehr ist eine zeitgemäße Ausbildung zu den modernen Anforderungen im Wintersport wichtig. Das SNOWEX-Team sorgt seit Jahren dafür, dass die Ausbildung der Schneesportlehrer immer auf dem neuesten Stand ist. Es ist für uns eine Ehre und Verpflichtung. 

 

SNOWEX – Rock the Mountain

Weitere Infos auf snowex.de

 

Kay Wünsche

Zeitzeugen

Zeitzeugen

Im Hinblick auf die Klarheit und das bessere Verständnis historischer Sachverhalte ermöglicht die Schule oft die Erfahrung dieser Sachverhalte durch die Erzählungen von Zeitzeugen. Auch in diesem Jahr wurde diese Methode im Rahmen der elften Klasse erneut angewandt.

Die aktuelle Dozentin, Mme. Scheier, wurde nach dem Krieg geboren und begann nach dem Tod ihrer Mutter, das Überleben ihres bereits 1953 verstorbenen Vaters zu erforschen. Ihr Vater, ein gebürtiger Berliner, hatte sich vor dem Wahlsieg der Nationalsozialisten unternehmerisch nach Paris begeben und lebte dort bereits lange vor dem Ausbruch des Krieges. Trotzdem wurde er zu Beginn des Krieges in Frankreich aufgrund seiner deutschen Herkunft verhaftet und interniert. Aus diesem Grund trat er der Fremdenlegion bei und wurde zu Beginn des Krieges in Nordafrika für Frankreich eingesetzt. Nach seiner Rückkehr lebte er im unbesetzten Teil Frankreichs und tauchte im Laufe des Krieges unter einem falschen Namen unter. Im Jahr 1944 wurden er und seine Familie von einem anderen Dorfbewohner, dessen Identität bis heute ungeklärt ist, denunziert. Die einzige bekannte Information über diese Person ist, dass sie französischer Herkunft war. Mme. Scheier betonte die Bedeutung dieses Faktes und verdeutlichte, warum ein Denken in Schubladen und starren Kategorien falsch ist. Sie betonte mehrmals, dass es weder das absolute Weiße (die Franzosen) noch das absolute Schwarze (die Deutschen) gibt.

Nach der Denunziation wurden Mme. Scheiers Vater und seine Familie in das Lager Drancy gebracht, das als Sammellager für Deportationen diente. Das Lager wurde 1942 von deutschen Besatzungstruppen im besetzten Frankreich eingerichtet. In Drancy befanden sich tausende jüdische Menschen, die unter entsetzlichen Bedingungen auf ihre Deportation in die Konzentrationslager im Osten, insbesondere nach Auschwitz, warteten. Die Lebensumstände in Drancy waren von Enge, Hunger, Krankheiten und der ständigen psychischen Belastung geprägt, da die Menschen nie wussten, welches Schicksal sie erwartete.

Schließlich wurden Mme. Scheiers Vater und seine Familie mit dem Konvoi Nr. 70 von Paris nach Auschwitz deportiert. Auschwitz war das größte Vernichtungslager, das von den Nazis während des Zweiten Weltkriegs betrieben wurde. Es bestand aus den Hauptlagern Auschwitz I, Auschwitz II (Birkenau) und Auschwitz III (Monowitz). Auschwitz war bekannt für den systematischen Massenmord an Millionen von Menschen, insbesondere Juden, aber auch an Sinti und Roma, politischen Gefangenen, Homosexuellen und anderen als „unwert“ erklärten Personen.

Die Ankunft in Auschwitz bedeutete für die meisten Menschen den sicheren Tod. Bei der Selektion wurden die Neuankömmlinge in „arbeitsfähige“ und „nicht arbeitsfähige“ Häftlinge aufgeteilt. Die „nicht arbeitsfähigen“ Häftlinge wurden sofort in den Gaskammern ermordet. Diejenigen, die als „arbeitsfähig“ eingestuft wurden, mussten unter unmenschlichen Bedingungen Zwangsarbeit leisten. Sie wurden brutal misshandelt und waren ständig der Gefahr von Exekutionen, medizinischen Experimenten und epidemischen Krankheiten ausgesetzt.

Die Todesmärsche, an denen Mme. Scheiers Vater gegen Ende des Krieges teilnahm, waren gezielte Evakuierungen der Konzentrationslager durch die SS, um die Verbrechen zu vertuschen und die überlebenden Häftlinge vor der Befreiung durch die Alliierten zu verbergen. Die Häftlinge wurden in grausamen Märschen über weite Strecken getrieben, ohne angemessene Verpflegung und medizinische Versorgung. Tausende von ihnen starben an Erschöpfung, Krankheiten oder wurden von den Wachmannschaften erschossen.

Es ist von großer Bedeutung, diese historischen Hintergründe zu verstehen und in Betracht zu ziehen, um das Leiden und die Grausamkeiten während des Holocausts und der Verfolgung der Juden angemessen zu erfassen. Die Erzählungen von Zeitzeugen wie Mme. Scheier tragen dazu bei, die individuellen Geschichten und das menschliche Leid inmitten der historischen Ereignisse zum Ausdruck zu bringen. Durch die Arbeit mit Archivdokumenten im Rahmen der Exkursion konnten die Schülerinnen und Schüler zudem Parallelen und Unterschiede zwischen den rekonstruierten Lebensgeschichten und der von Mme. Scheier erzählten Geschichte erkennen. Diese Aufgabe diente auch als Vorbereitung auf das nachfolgende Gespräch.

Klemens Begemann und Marc Hilbig

 

Potential-Analyse

Potential-Analyse

Was kannst du schon? Wo willst du hin? Was kannst du noch ausbauen – Potenzialanalyse am Fontaneum

„Potentialanalyse“ – das ist herausfinden, was wir gut können, was unser Traumberuf sein könnte und vielleicht auch, was wir noch lernen müssten, um unser Ziel zu erreichen

So wurde mit uns, den 7. Klassen des Fontaneums, das Projekt im Jugendclub „Joker“ in Rangsdorf durchgeführt. Organisiert wurde das Programm auf Initiative unseres Berufsorientierungsverantwortlichen Herrn Kuttig.

Fünf ausgebildete Betreuer der Initiative haben uns drei verschiedene Aufgaben gestellt und uns dabei zugeschaut, wie wir im Team gemeinsam die Lösungen erarbeitet haben. Dabei haben sie sich Notizen gemacht, um später eine umfassende Auswertung zu unseren Stärken und Potenzialen geben zu können.

Zuerst war das gewöhnungsbedürftig, aber weil die Betreuer alle sehr  nett und motivierend waren, konnte man sich  gut auf die Aufgaben einlassen:

  • eine Stadt planen,
  • eine Kugelbahn bauen, die mindestens zwei Meter lang ist und gewinkelt verläuft,
  • das Modell eines Solarautos aus Papier, Tesafilm und Schaschlikspießen basteln

Diese drei Projekte sollten wir anschließend auch vor der Gruppe präsentieren.

Außerdem gab es zwei Knobelaufgaben gemeinsam zu lösen und dann noch zwei Aufgaben, bei denen jeder allein über sich selbst und seinem Berufswunsch Fragen beantwortet hat. Dazu füllten wir einen Fragebögen aus und einem erstellten ein Plakat über den Wunschberuf.

Es war anstrengend, hat aber auch Spaß gemacht. Das vor allem deshalb, weil wir uns einfach gut verstehen, gemeinsam an den Aufgaben gearbeitet haben und jeder zum Gelingen mit seinen Ideen und seinem Können beigetragen hat.  Danach hatten wir das Gefühl, dass wir es ganz gut geschafft haben und waren auch stolz auf uns.

In der kommenden Woche findet dann ein ausführliches Auswertungsgespräch statt, in dem alles besprochen wird und in dem sich hoffentlich auch unser Traumberuf- und Wunschberuf bestätigen wird.

Lev Held, Klasse 7d

Sportjahr 23

Sportjahr 23

IMG 20230314 081731 1679243100767Wettkämpfe nach Corona – SuS des Fontane Gymnasiums wieder in der Erfolgsspur

Nach über 2 Jahren Pandemiepause werden in diesem Schuljahr alle Wettkämpfe der Schulen „Jugend trainiert für Olympia“ vom Kreis- bis zum Bundesfinale durchgeführt.

So ging es im September wieder los mit dem Kreisfinale Fußball in den Wettkampfklassen III (2008-2011) und WK II (2006-2009). In Wünsdorf waren unsere Fußballer siegreich und damit qualifiziert für das Regionalfinale in Siethen, wo sie im Oktober dann die Plätze 3. und 2. erkämpften.

Den nächsten Wettkampf bestritten die TT- Spieler beim Kreisfinale in Jüterbog. Trotz Einführung einer TT-AG im Mittagsband in diesem Schuljahr, mussten sich unsere Aktiven mit dem 3. Platz begnügen.

Eine der erfolgreichsten Sportarten ist in Rangsdorf traditionell Handball, davon zeugen an unserer Schule viele Pokale und Urkunden. Ein Weiterkommen im Kreisfinale ist deshalb Pflicht für alle Altersklassen. Erfüllt wurde dies von beiden Mädchenmannschaften und den Jungen der WK III. Die Jungen der WK II mussten der Schülermannschaft des Gymnasiums Ludwigsfelde den Vorrang lassen. Mit den Siegerteams ging es im Januar zum Regionalfinale nach Brandenburg und Bad Belzig. Hier riss die Siegesserie und nur die Jungen der WK III waren erneut erfolgreich und qualifizierten sich für das Landesfinale in Potsdam. Hier wurde nun der 4. Platz erreicht. Floorball, die schnellste Sportart der Welt, ist seit einem Jahrzehnt eine neue erfolgreiche Trendsportart in Rangsdorf. Nach 2 Jahren Coronapause wurde jetzt der Schulcup Berlin- Brandenburg in den Turnhallen der Grundschule und unserem Gymnasium durchgeführt. Der  TSV Rangsdorf empfing  am 14.03.2023 Schulmannschaften aus ganz Brandenburg, um den Sieger in den Wettkampfklassen V-II zu ermitteln. Auch unsere Schule stellte wieder 2 Teams, welche sich in den AG- Stunden dienstags nachmittags bzw. in den AG- Zeiten im Mittagsband darauf vorbereiteten. Die gute Kooperation Schule und Verein brachte der WK II mit dem 2. Platz die Qualifikation für das Bundesfinale am 8. Mai 2023 in Berlin.

Ein weiterer sportlicher Höhepunkt folgte mit der Teilnahme am Regionalfinale Leichtathletik am 07.Juni 2023 in Potsdam Luftschiffhafen. Unsere Athleten waren in allen Altersklassen am Start, sodass ca. 50 SuS unserer Schule sich mit den Leichtathleten aus dem Schulamtsbezirk Brandenburg Wettkämpfe lieferten.

Gute Platzierungen in einzelnen Disziplinen sorgten am Ende im Mehrkampf für die Platz 4.  (Jungen WK III), Platz 5. (WK II Jungen und Mädchen) und Platz 6. (Mädchen WK III).

Mittagsband

Mittagsband

Vor 15 Jahren wurde am Fontaneum eine weitreichende Entscheidung getroffen. Die Schule hatte sich entschieden, eine Ganztagsschule zu werden, um sowohl einem modernen politisch motivierten Entwicklungsprozess in der Bildungspolitik zu entsprechen, als auch den Schülerinnen und Schülern dieses Gymnasiums so gut wie möglich zu helfen, das Lernen erfolgreich zu gestalten. 

Zu Beginn probierte man ein offenes Konzept, bei dem man Förderunterricht, Arbeitsgemeinschaften, Nachhilfe oder die Möglichkeit, Meetings abzuhalten, an das Ende des Schultages legte. Die Analyse dieses Systems ergab, dass die Angebote nur sehr zögerlich genutzt wurden, weil man sehr oft eben lieber nach Hause fuhr, als den Tag noch weiter zu verlängern. Über viele Jahre blieb das Ganztagsangebot nur ein plakatives Zeichen an die Außenwelt – es kostete Glaubwürdigkeit und natürlich Lerneffekte. Lange Zeit überwog das Missverhältnis zwischen pädagogischem Anspruch und der persönlichen Work-Life-Balance. Im letzten Jahr hat die Schulfamilie sich nun für die Transformation entschieden und das Experiment begonnen.

Seit 2022 gibt es nun ein in den Schultag integriertes Mittagsband, welches die pädagogische Arbeit in den Alltag einfließen lässt und sowohl inhaltlich als auch quantitativ angenommen wird. Viel mehr Schülerinnen und Schüler als in den vergangenen Jahren nutzen die Förderangebote, Unterrichtszeit muss nicht mehr in die Freizeit verlagert werden, interessengebundene Abwechslung von Regelunterricht kann nun die Konzentration fördern. Klassen können sich zum Klassenrat zusammenfinden, es können Beratungsgespräche stattfinden und selbst für sportlichen Ausgleich ist Zeit, damit das lange schädigende Sitzen von Bewegung unterbrochen wird. Man kann Hausaufgaben fertig haben, bevor man zu Hause ist.

Natürlich sind in Zeiten ungünstiger Verkehrsverbindungen große Belastungen mit dem frühen Beginn verbunden, natürlich ist man später zu Hause als vor einem Jahr. Die pädagogischen Effekte, die Identifikation mit dem System, schlichte Gewöhnungseffekte und auch die Überzeugung, einen wichtigen Schritt für ein eigenständiges Schulprofil geschaffen zu haben, verdrängen langsam die wenigen Gegenstimmen. Auf dem Weg zu einer modernen Schule sind wir mit dem Mittagsband ein großes Stück nach vorne gekommen. Den Weg weiter zu beschreiten, den Regelunterricht aufzubrechen, den Projektcharakter der Lernprozesse stärker zu fördern und moderne wichtige Inhalte zu integrieren, bleiben noch weiterhin große Aufgaben. Mittels des Mittagsbandes sind aber organisatorische Optionen geschaffen worden, diese Herausforderungen anzugehen.

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