Sport: Kick-Boxen

Sport: Kick-Boxen

Kickboxen mit Weltmeister

Am 08.03.2024 haben wir, das Sporttutorium Leppin (11) , eine Exkursion zum M&M- Fitnessstudio Berlin gemacht. In diesem Quartal ist unsere Sportart Fitness, wofür alle Schüler eine Unterrichtsstunde leiten dürfen mit einer Sportart ihrer Wahl. Für die erste Stunde entschieden sich 2 Mädels für das Kickboxen, wofür sie einen Trainer engagierten. Luka (!!!!) ist mehrfacher Weltmeister im Kickboxen, er hat verschiedenste Kampfsportarten gekämpft und ist immer noch aktiver Wettkämpfer.

Kurz vor 12Uhr trafen wir uns am Fitnessstudio, wo es nach dem Umziehen einen Theorie- Schülervortrag zum Kickboxen zu hören hab. Luka zeigte uns, wie sich Kämpfer für eine Weltmeisterschaft vorbereiten und auch wenn er die Wiederholungen und Länger der Übungen für uns Anfänger verkürzte, waren schon in der Aufwärmung alle kaputt. Die Übungen, die wir lernten, waren die grundlegenden Schläge und Fußstöße, welche wir Partnerweise übten. Wir gingen auch Routinen zur Abhärtung der Muskeln durch, wie beispielsweise das Treten gegen den Oberschenkel oder sich auf den Bauch auf einer auf dem Boden liegenden Person zu stellen. Zuletzt machten wir noch einige Fitnessübungen, wie Liegestütze, nachdem wir uns mit durchgeschwitzt bedankten und auf den Heimweg machten.

Seminarkurs Sport

Seminarkurs Sport

Am 6. März durften wir in der Aula des FONTANEUM eine ziemlich grandiose Vorstellung des Seminarkurses Sport unter der Leitung von Herrn Runge erleben. Die SuS der Jahrgangsstufe 12 hatten sich in vier Semestern intensiver Arbeit durch die Themen „Traingslehre“, „Ernährung“, „Ausrüstung“ und „Sportmanagement“ gearbeitet und dazu verwendet, wirklich professionelle Traingspläne zu erarbeiten. Das Ziel dieser Pläne, die bei der Veranstaltung vorgestellt wurden, waren die Vorbereitung auf echt krasse Events: Alpenüberquerung, Tour nach Paris, „Bike to Party“ nach Kroatien oder eine Ganzjahrestrainingsplanung nach individuellem Wunsch u.v.a.m. 

Diese mehrtägigen oder mehrwöchigen Events wurden als einzelne Veranstaltungen in Websites verpackt und wie für ein Eventunternehmen aufgearbeit, um sie buchen zu können.
Sehr interessant waren die Detailtreue der Planungen, in denen wirklich alles zu finden, war, das Event absolvieren zu können – Ernähungspläne, individuelle Trainingskonzepte für Couch-Potatos und Profis und eine Tourplanung mit Übernachtungen und Ausflügen. Das Bonbon: alles wird mit dem Rad gemacht.

Die Begeisterung konnte man dem Publikum in jeder Sekunde der Vorstellung anmerken. Man sieht, dass das FONTANEUM neben den Traditionen auch andere Aushängeschilder kreiert, die in Zukunft für jede Menge Identifikation sorgen werden. 

SNOWEX 24

SNOWEX 24

SNOWEX 24

Wir haben die heile Welt nun schon ein paar Tage hinter uns gelassen und blicken mit ein bisschen Wehmut, aber auch mit jeder Menge Stolz zurück.

Was wir uns vorgenommen hatten, ist aufgegangen – dank des Wetters, der Landschaft, der vielen tollen Menschen im Ahrntal und natürlich nicht zuletzt wegen der Leistungsbereitschaft und der sozialen Kompetenzen unserer SNOWEX-Teams.

Dass wir jahrgangsübergreifend unterrichten, ist nicht neu – besonders in der ProWo machten unsere Schülerlehrkräfte einen prima Job und wir mussten wenig helfen. Aber selbst, als dann die Schneesportlehrer dran waren, ergab der Aspekt der unterschiedlichen Altersklassen eine ganz neue Kompetente des Unterrichts und des Aufbaus der sozialen Bindungen innerhalb unserer Schule. Man lernte eben voneinander – in allen Hinsichten und stärkte somit Zusammenhalt und Identifikation – na klar, in erster Linie zu SNOWEX – aber eben auch zum FONTANEUM, denn nur dort gibt es bisher dieses Konzept in der Praxis. Viele andere Schulen und Gruppen heben anerkennend den Daumen, wenn sie in Fortbildungen von unserer Lehridee erfahren.

Der Erfolg scheint uns recht zu geben – sehr gute Sportnoten nach 30 Stunden Unterricht pro Woche.

Erstaunlich ist, mit welcher Vehemenz unsere jungen Menschen deutlich über die Leistungsgrenze zu gehen bereit sind – trotz sichtbarer Mühen wird nicht aufgegeben. Das wünschten wir uns natürlich auch in anderen Fächern, aber vielleicht kommen wir ja irgendwann darauf, dass das „Projekt“ und die Identifikation die Schlüssel für den Erfolg sind.

Wir bedanken uns herzlichst bei unseren externen Partnern, die das Ganze so wunderbar „rund“ gemacht haben: Andreas Kurth, Tony Dittmann, Leon Fenske, Lars Briesemeister, dem Ederhof in St. Peter und bei der Skiworld Ahrntal.

Das SNOWEX Team

ProWo 24

ProWo 24

Schüler übernehmen das Ruder: Fontane Gymnasium Rangsdorf erlebt inspirierende Projektwoche

Endlich ist es wieder soweit: Die vom 15. bis 19. Januar 2024 stattfindende Projektwoche am Fontane-Gymnasium Rangsdorf steht ganz im Zeichen der Vielfalt und des gemeinsamen Lernens. Dabei steht das Motto „Schüler unterrichten Schüler“ im Mittelpunkt. 

In einem innovativen Ansatz übernehmen Schüler unterschiedlicher Jahrgangsstufen die Rolle des Lehrers, um ihre Mitschülerinnen und Mitschüler in verschiedenen Themengebieten zu unterrichten und gemeinsam neue Gebiete abseits des Rahmenlernplans zu erforschen. Diese Form des gegenseitigen Unterrichtens fördert nicht nur das Engagement für spannende Themen wie „Modedesign“, „Computertechnik“ oder „Kreatives Denken“, sondern stärkt auch die soziale Interaktion unter den Lernenden. Weitere kreative Projektideen wie „American Football“, „Fotografie“, „Schlittschuhlaufen“ und „Escape-Games“ sind heiß begehrt bei Projektteilnehmern.

 

Das Aushängeschild der Schule bildet ebenfalls das Projekt „Snowex“, welches im Januar 2024 sein 25-jähriges Jubiläum feiert. Seit mehr als zwei Jahrzehnten fahren bis zu 70 Schüler:innen mit Lehrer:innen auf die Skifahrt und beziehen seit 2014 Quartier im Ederhof in St. Peter. Das Konzept beinhaltet die Verbindung sportlicher Leistungen mit sozialen teambildenden Aktivitäten. Das positive Feedback aller Teilnehmenden ist jährlicher Anreiz für erneute Fahrten und steigende Teilnehmerzahlen.

 

Besonders hervorzuheben ist auch für den oben genannten Zeitraum die Methodenwoche der siebten Klassen, die von Schülerinnen und Schülern aus dem Pädagogik-Kurs der 12. Klassen geleitet wird. Hier steht nicht nur der fachliche Austausch im Vordergrund, sondern auch die Förderung von methodischen Kompetenzen. Die älteren Schülerinnen und Schüler fungieren als Mentoren, teilen ihre Erfahrungen und helfen den jüngeren, wirkungsvolle Lern- und Arbeitsmethoden zu erlernen und entwickeln.

 

Den krönenden Abschluss bildet der „Tag der offenen Tür“ am 20. Januar 2024. Schülerinnen und Schüler, ihre Eltern und andere interessierte Besucherinnen und Besucher haben die Möglichkeit, von 10.00-13.00 Uhr einen Einblick in die faszinierenden Projekte und den schülergeleiteten Unterricht zu bekommen. Diese Veranstaltung bietet eine einzigartige Gelegenheit, die kreative Energie und den Gemeinschaftssinn des Fontaneums hautnah zu erleben.

 

Die Projektwoche am Fontane Gymnasium Rangsdorf zeigt nicht nur, dass Lernen über die Grenzen des traditionellen Unterrichts hinausgeht, sondern auch, wie Schülerinitiative und Zusammenarbeit die Bildungsbereicherung vorantreiben können.

Gläsernes Labor

Gläsernes Labor

Einblick in die faszinierende Welt der Molekularbiologie

Molekularbiologie hautnah miterleben – unter diesem Motto war es dem Biologie-Grundkurs von Frau Vogler am 06.12.23 möglich, das Gläserne Labor zu besuchen. Das Gläserne Labor ist eine Bildungseinrichtung am innovativen Wissenschafts- und Biotechnologiepark Campus Berlin-Buch. Seine sechs Schülerlabore bieten als außerschulische Lernorte über 20 Experimentierkurse zu den Themen Molekularbiologie, Zellbiologie, Neurobiologie, Chemie, Radioaktivität sowie Ökologie für Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe an. Auch dem Jahrgang 12 war es möglich, im Sinne des Semesterthemas „Genetik“ einen Kurs zum Thema „Klonierung – Restriktionsenzyme und Transformation“ zu absolvieren. So beschäftigten sich die Schüler*innen im Rahmen der Technik der Klonierung mit der Welt der leuchtenden Bakterien. 

Nach einer kurzen Einführung zum Campus, dem Labor und den Sicherheitsbedingungen ging es auch schon los. Angeleitet von Experten versuchten die Schüler*innen, Bakterien zum Leuchten zu bringen, indem sie ein Gen aus leuchtenden Quallen in die Plasmide von Bakterien einbauten. Durch diesen Vorgang würden die Bakterien durch das Gen für ein „Grün fluoreszierendes Protein“ (GFP) die Eigenschaft, selbst grün zu leuchten, annehmen. Außerdem trägt das Plasmid ein Operon, sodass die Bakterien nur leuchten, wenn der Repressor deaktiviert ist. Aufgrund der Eigenschaften agiert das Plasmid hierbei als ein Vektor – also als Transportmittel, mit dem Fremd-DNA in bestimmte Zellen eingeschleust wird.

Das Experiment wurde von den Schüler*innen mit der Restriktionsanalyse gestartet, in der das Plasmid zunächst durch sogenannte Restriktionsenzyme (EcoR1 und BamH1) geschnitten wird. Bei diesem Vorgang werden die DNA-Stücke so zerschnitten, dass überlappende Enden („sticky ends“) entstehen, welche dem Enzym Ligase die Arbeit erleichtern, da sich die Wasserstoffbrückenbindungen so schneller bilden können.             Das Gen der Qualle, was durch eine Polymerasekettenreaktion gewonnen wurde, sowie die DNA des Plasmids wurden bei der Ligation durch das Enzym DNA-Ligase zusammengefügt. Das neu daraus entstandene Plasmid wird nun als pGLO bezeichnet. Um die entstandenen isolierten DNA-Fragmente nun voneinander zu trennen und sichtbar zu machen, wurden sie von den Schüler*innen, mittels der Agarose-Gelelektrophorese, nach Länge aufgetrennt und sichtbar gemacht.   

Dabei werden die DNA-Fragmente mit Ladepuffer vermischt und durch die Spannung, die entsteht, wandern die negativ geladenen DNA-Moleküle im Gel zum positiven Pol (der Anode). Die Fragmente bewegen sich unterschiedlich schnell durch das Gel, wodurch es zur Auftrennung kommt und ein Bandenmuster entsteht, welches durch UV-Licht sichtbar gemacht werden konnte. So konnte von den Schüler*innen erkannt werden, dass beide Enzyme eine Schnittstelle auf dem Plasmid haben. 

Abschließend mussten die Fremd-DNA noch in die Bakterienzelle übertragen werden. Diesen Prozess bezeichnet man auch als Transformation. Dabei mussten die Bakterien zuerst chemisch kompetent gemacht werden, indem die Bakterien mit einer Transformationslösung behandelt werden, sodass die Zellmembran kurzzeitig nicht „funktionieren“ kann. Durch einen herbeigeführten Hitzeschock reißt die Doppellipidschicht und Plasmide können ins Zellinnere gelangen. Um sie wieder abzukühlen, sollten die Bakterien darauf einem Kälteschock unterzogen werden. Anschließend können die Bakterien nach einer bestimmten Regenerationszeit die Informationen von den Plasmiden ablesen. Zusätzlich zu dem GFP-Gen tragen die Plasmide auch noch das Resistenzgen Ampicillin, wodurch nur Bakterien, die ein Plasmid aufgenommen haben, auf den Nährmedien wachsen werden. Um die erfolgreich transformierten Zellen nur von denen ohne DNA-Plasmid unterscheiden zu können, wurde die Selektion von den Schüler*innen durchgeführt. Dafür wurden zum einen Bakterien ohne Plasmid auf zwei Nährmedien – eins mit Ampicillin und eins ohne – gegeben. Zudem wurde dasselbe mit Bakterien mit Plasmid durchgeführt, auf einem Nährmedium mit Ampicillin und einem mit Ampicillin und Arabinose (einem Zweifachzucker). Dies musste über Nacht bei 37 Grad inkubieren, weshalb es den Schüler*innen nur möglich war, vorherige Versuche zu betrachten. Dabei wurde festgestellt, dass die Bakterien ohne Plasmid nur auf dem Ampicillin-Nährmedium wachsen und dass die Bakterien mit Plasmid auf beiden wachsen. Jedoch werden nur die auf dem Nährmedium mit Ampicillin und Arabinose grün leuchten, da Arabinose an den Repressor bindet und die Transkription des GFP-Gens freigibt. 

Diese praktische Laborarbeit war ein faszinierendes Beispiel für die Anwendung von Klonierungstechniken für die Schüler*innen und gliederte sich optimal in den Lehrplan sowie das Semesterthema ein und ermöglichte dem Jahrgang 12 neue Einblicke in die Welt der Biologie. Den ein oder anderen mag es vielleicht auch in Bezug auf spätere Berufsperspektiven weitergebracht haben, und auch wenn für Interessenten, die den Kurs nicht absolvieren konnten, und sich zum Beispiel für die Molekularbiologie interessieren, fördert das Gläserne Labor Schüler im Alter von 16 bis 26 Jahren mit studienvorbereitenden Ferienkursen. Angebote zu den Kursen oder allgemeine Informationen zum Campus lassen sich unter der Website des Gläsernen Labors www.glaesernes-labor.de finden.

Helene Radke

Französische Botschaft

Französische Botschaft

Le concours de slam in der französischen Botschaft Berlin
Am 23.11.23 waren wir (der Wahlpflichtkurs Französisch) in Begleitung von Frau Lützow in der französischen Botschaft in Berlin. Hier haben wir im Rahmen des internationalen Französischlehrertages das Finale des bundesweiten concours de slam gesehen. Die Finalist*innen der 8. Bis 12. Klasse kamen aus verschiedensten Städten Deutschlands und trugen ihre Poetry Slams zu den Themen Umwelt- und Klimaschutz, Förderung demokratischer Werte, Friedenserhaltung, Gendergerechtigkeit und Diversität, Rassismus und Integration/Inklusion vor. Auch wenn wir sicher nicht jedes Wort verstehen konnten, haben wir uns durch die Vortragsart begeistern lassen und durch den Kontext viele Inhalte erschließen können.
Der Ausflug in die Botschaft war spannend, informativ und eine tolle Möglichkeit unser Französisch in einem anderen Rahmen als dem „normalen Französischunterricht“ anzuwenden.
Mäggie Scher, 9d

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