Rom 2025

Rom 2025

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Jeden Tag Meer, sonnen und Pizza – so stellt man sich Italien vor. Zumindest eines der drei Kriterien konnten wir erfüllen. Statt jeden Tag Meer, gab es uralte Steine, staB 7 Stunden Sonnen, weit über 20.000 Schritte pro Tag. Man fragt sich also „Was soll das denn sein?“ Um diese Frage beantworten zu können, müssen wir weit ausholen. Im Jahr 2024 besprach der Lateinkurs Jgst. 9 die aufregende Kursfahrt nach Neapel. Jeden Tag Meer, sonnen und Pizza – so stellten wir uns die Fahrt vor. Flüge waren gebucht, Zimmeraufteilungen besprochen und Koffergrößen abgefragt, bis Lateinlehrerin Frau Steinbrecher bestürzt berichtete, dass alle Flüge nach Neapel gecancelt wurden. Nach einer ausgiebigen Trauerphase lag für uns als Lateinkurs natürlich nur noch ein Reiseziel nah: Rom. Wo sonst findet man mehr Spuren der Römer und der lateinischen Sprache. Wieder stieg die Aufregung bis zum Sonntag, als wir uns gemeinsam am Flughafen trafen, um unser Abenteuer zu starten. Ein paar Gepäckaufgabe-, ängstliche Securitycheck-, und Shoppingeinheiten später saßen wir schon im Flieger nach Rom. Vom WeBerwechsel von 16 Grad auf 29 Grad, mussten wir uns den restlichen Abend ausruhen. Dafür ging es am Montag direkt um 08:30 Uhr zum Colosseum, wo uns der erste Vortrag der Schüler die Geschichte des Wahrzeichens Roms näherbrachte. Von Tierkämpfen bis Hinrichtungen, die Römer haBen keine Gnade, was ihre Unterhaltung anging. Wir durften zwar keine Gladiatoren sehen, aber das nahegelegene Forum Romanum war mindestens genau so spannend. Interessante Einblicke in das Leben der Römer, wie die damaligen GesellschaTsspiele, haben wir damit auf jeden Fall gesammelt. In der wohlverdienten Mittagspause gab es Pizza & Pasta, alles, was das Herz begehrt. Zum Schluss ging es gemeinsam auf den Kapitolshügel in die Kapitolinischen Museen, die ältesten öffentlichen Museen der Welt, voller antiker und Renaissance-Kunst. 

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Uralte Steine durTen wir am Dienstag in Ostia besichtigen. Der Archäologische Park Ostia Antica war einst einer der bedeutendsten Hafenanlagen im anZken Rom. Wir entdeckten kleine Shops, Schwimmbecken und ein Theater. Fazit: Steine können doch sehr spannend sein. Das Museum der Anlage bot historische Skulpturen und Fresken. Nach so viel Geschichte und Kultur gönnten wir uns eine Auszeit am Highlight eines jeden Italienurlaubs – Das Meer. Schöneres, als im Mittelmeer zu schwimmen und danach ein kaltes Eis zu genießen, gibt es einfach nicht. Wir haben den Strand etwas zu sehr genossen und waren die Letzten, dafür konnten wir am Ende des Tages den wunderschönen Sonnenuntergang genießen. Um die beste Kursfahrt zu sein, mussten wir einen Schritt weiter gehen, als nur Italien zu bereisen, schließlich wäre nur ein Land langweilig. MiBwoch standen deshalb die vatikanischen Museen, insbesondere die Sixtinische Kapelle auf dem Programm. Im Palast des Vatikans durften wir beeindruckende Fresken, Gemälde und Skulpturen begutachten. Viele Schritte später erreichten wir die Sixtinische Kapelle, leider ohne Konklave, dafür mit dem berühmten Gemälde „Das jüngste Gericht“ von Michelangelo. Nach einer kleinen Stärkung besichtigten wir den Petersdom und liefen durch die Heilige Pforte, die nur im heiligen Jahr geöffnet wird. Den Abend beendeten wir mit der wunderschönen Aussicht auf das leuchtende Colosseum bei Nacht. Mit bereinigten Sünden und dem Gedanken an den Anblick des Colosseums konnten wir beruhigt in den nächsten Tag starten. 

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Zur inzwischen gewohnten Zeit um 08:30 Uhr fuhren wir zu den Caracalla-Thermen, eine der größten antiken Badeanlagen in Rom. Viel Gestein mit viel mehr Geschichte und Einblicken in das Leben der Römer. Weiter ging es mit der Via Appia, der „Königin der Straßen“, der ältesten und wichtigsten Handelsstraße Roms. Wie waschechte Römer sind wir die Straße runtergegangen zu einer Tour durch die Katakomben von St. Callixtus. Die 15 Meter Zef liegende, erste Gemeindekatakombe der Christen beherbergt FamiliengrabstäBen, GrabstäBen von Päpsten und noch heute nutzbare Altarräume. Die Abkühlung unter der Stadt tat uns allen gut, bevor wir unseren letzten richtigen Tag genossen. Und schon war es soweit – die Abreise stand bevor. Zu unserem Glück erst um 20 Uhr, weshalb wir am VormiBag den Circus Maximus besichtigten. Noch ein letztes Mal konnten wir uns bildlich vorstellen, wie die Römer lebten. Ob sie in der Arena jubelten oder mit den Wagen die Kurven passierten, jeder Überrest brachte uns der Historie einen Schritt näher. Schließlich konnten wir ein letztes Mal shoppen, Pasta essen und die Wärme genießen, bevor es um 16:30 Uhr zum Flughafen ging. Die SZmmung war bedrückt, da unsere gemeinsame Zeit endete und trotzdem waren wir glücklich, das Alles gemeinsam erlebt zu haben. Noch das Millionste Gruppenfoto bei der Gepäckaufnahme und unsere Wege trennten sich. 

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Um die Frage „Was soll das denn sein“ zu beantworten – es war die schönste Kursfahrt. Jeden Tag Schritte zählen und Wetten abschließen, wie viele es sein mögen, Innenschriften in Latein an antiken Bauten, die man tausend Mal lieber übersetzt, als Buchtexte und jede Menge gute Laune. Das Alles hat die Fahrt unvergesslich gemacht. Ob als Kurs zusammen bei Sehenswürdigkeiten oder mit den engsten Freunden in Souvenirläden, nachts Werwolf spielend oder morgens seine Badezimmerzeit abzuwarten, weinend vor Lachen oder Zefgründige Gespräche, es war eine wunderschöne Zeit. Zum Schluss bleibt nur ein großes Dankeschön an Frau Steinbrecher und Frau Vogler, ohne die diese Reise nicht möglich gewesen wäre und mit denen wir viel Spaß haBen und unfassbar viel dazu gelernt haben. Aber auch ein Danke an uns selbst, für die beste Kurswahl, die man hätte treffen können, voller Geschichte, voller Lachen und voller Pizza. Zuletzt: An alle Schülerinnen und Schüler – Elige Latinam! (Emma Banis, Gk Lat 11) 

Sport: Jumping Fitness

Sport: Jumping Fitness

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Jumping Fitness im Sportunterricht

Im Rahmen unseres Unterrichtsthemas Trainingslehre hatten wir Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, eigenständig Sportarten auszuwählen, zu planen und anschließend im Kurs anzuleiten. Ziel war es, sowohl theoretische als auch praktische Kompetenzen zu vertiefen. Unsere Gruppe entschied sich für Jumping Fitness, ein dynamisches Ausdauertraining auf dem Minitrampolin.
Jumping Fitness fördert nicht nur die körperliche Fitness, sondern fordert zugleich Koordination, Balance und Konzentrationsfähigkeit. Unterstützt durch eine qualifizierte Trainerin durchlief der Kurs ein Trainingsprogramm, das Kraft, Ausdauer und Beweglichkeit gleichermaßen beanspruchte.
Die Teilnahme erfolgte mit spürbarer Motivation und hohem Engagement. Trotz der körperlichen Anstrengung stand der Spaß an der Bewegung klar im Vordergrund, für viele eine völlig neue, aber sehr positive sportliche Erfahrung.
Besonders wertvoll war dabei die Verknüpfung von Theorie und Praxis. Bevor jede Gruppe ihre gewählte Sportart im Kurs umsetzt, stellt sie diese im Unterricht theoretisch vor, inklusive trainingswissenschaftlichem Hintergrund.
Diese praxisnahen Einheiten machen nicht nur Spaß, sondern geben uns Schülern auch die Möglichkeit selbst den Unterricht zu gestalten.

Amelie Mehlis 

GK Sport 11

Frankreich: Austausch

Frankreich: Austausch

Bericht Frankreich pdf
Bericht Frankreich pdf

Samstag, 17.05.2025

Pünktlich um 6.20 Uhr startete unsere Reise über Berlin, Mannheim und Paris nach Rouen, wo wir um 20.30 Uhr erschöpft aber glücklich in die Arme unserer Austauschpartner fielen.

Wir waren sehr gespannt, was diese Austauschwoche für uns bereithalten würde. 

Zum Weiterlesen auf das Bild klicken.

 

Spanisch: Salsa tanzen

Spanisch: Salsa tanzen

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Vamos a bailar Salsa – ¡Sí, señor profesor!
 
Am vergangenen Mittwoch waren die Spanischklassen der Jahrgangsstufe 9 in der Tanzsschule Zapatissimo in Berlin Schöneberg. Luis, der kolumbianische Tanzlehrer, hat den Schülern und Schülerinnen ordentlich eingeheizt und die Grundschritte in Salsa, Bachata und Merengue gezeigt und uns für die Tänze begeistert. Alle haben die Hüften geschwungen, die Rhythmen gespürt und sind für einen Moment in die Kultur Lateinamerikas eingetaucht.
 
¡Fue una pasada para todos!
Geschichte WP: Gedenkstätte

Geschichte WP: Gedenkstätte

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Bericht über den Besuch der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen am 14.05.2025

Am 14. Mai 2025 besuchte unser Wahlpflichtkurs Geschichte (Jahrgangsstufe 9) die Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen, das ehemalige zentrale Untersuchungsgefängnis der DDR-Staatssicherheit. Im Unterricht hatten wir uns zuvor intensiv mit dem Leben in der DDR beschäftigt, sodass der Besuch eine sinnvolle und eindrucksvolle Ergänzung zum Unterricht darstellte.

Nach einer etwas chaotischen Anreise trafen wir mit leichter Verspätung an der Gedenkstätte ein, wo wir von unserer Lehrerin empfangen wurden. Eine Mitarbeiterin der Gedenkstätte begrüßte uns und führte uns zunächst in einen Seminarraum. Dort erhielten wir eine kurze Einführung in die Geschichte der DDR sowie die Rolle und Arbeitsweise der Staatssicherheit.

Im Anschluss sahen wir einen kurzen Film über die Geschichte der Gedenkstätte und ihre Nutzung als Untersuchungsgefängnis durch die Stasi. Danach besuchten wir die Dauerausstellung. Jede Schülerin und jeder Schüler suchte sich dort ein Exponat aus, mit dem er oder sie sich näher beschäftigte. Zudem konnten wir auch das ehemalige Büro des Gefängnisleiters besichtigen.

Nach einer kurzen Mittagspause begann der zweite Teil unseres Besuchs: eine Führung durch die Haftanstalt mit einem Zeitzeugen, der selbst in Hohenschönhausen inhaftiert war. Zunächst führte er uns in das sogenannte „U-Boot“ – das Kellergefängnis, in dem bis etwa 1960 Gefangene untergebracht wurden. Er schilderte uns eindrucksvoll die Haftbedingungen und erklärte, warum später ein Neubau errichtet wurde.

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Im Anschluss zeigte er uns den neueren Gefängnistrakt, in dem er selbst inhaftiert war. Dort besichtigten wir Zellen, Verhörräume sowie den Gefängnishof. Besonders eindrücklich waren seine persönlichen Schilderungen der Verhörmethoden und seiner eigenen Erfahrungen.

Zum Abschluss des Besuchs hatten wir die Möglichkeit, in einem Gespräch mehr über das Leben des Zeitzeugen zu erfahren und ihm Fragen zu stellen. Seine Erzählungen vermittelten uns einen sehr persönlichen und bewegenden Einblick in die Unterdrückung der DDR-Diktatur.

Der Besuch in Hohenschönhausen war für uns alle eine sehr eindrucksvolle Erfahrung und hat unser Verständnis für die Geschichte der DDR und insbesondere die Rolle der Staatssicherheit nachhaltig vertieft.

Stasi-Gefängnis

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Ein Ort, der unter die Haut geht.

Frau Leppin besuchte am Sonntag, dem 06.04.2025, mit einer Gruppe von sechs SchülerInnen der 12. Klasse, die ehemalige Stasi-Untersuchungshaftanstalt in der Lindenstraße 55 in Potsdam.

Während der Führung wurde deutlich, mit welchen perfiden Methoden die Stasi arbeitete – psychische Gewalt, Isolation und totale Kontrolle prägten den Alltag der Inhaftierten. Besonders eindrücklich war auch die Besichtigung einer Zelle, die der damaligen Haftzelle von Herrn Richter, einem ehemaligen DDR-Sportler, sehr ähnlich war. Als Zeitzeuge hatte er zuvor in der Schule von seinen Erfahrungen berichtet – der direkte Besuch an diesem Ort machte das Ausmaß seiner damaligen Zustände noch greifbarer.

Dieses von außen doch relativ unscheinbare Gebäude ist ein wichtiger Erinnerungsort, der zeigt, wie fragil Freiheit ist und wie essenziell es bleibt, Demokratie und Menschenrechte zu schützen.

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